Pilgrimage Reviews & Pics
Pilgrimage Tour 2003
Noch mehr Bilder...
Vielen lieben Dank an die Fotografen:
Barbara Stiller, Baerchen, Sebastian Guenzel,
Harald, Lynn Muollo & Uwe
Die Setlisten findet ihr im TourArchiv 2003
Das Vehikel
Und das war er:
Der Gemüsetransporter, ähem: Tourbus
Die Herren haben natürlich nicht alle im Auto genächtigt, sondern diesmal in Hotels.
Das Merch
Merch gab es diesmal massig
und Dolores hatte gut zu tun!
14.10.2003 Hamburg - Logo
Fotos:
Uwe und Lynn Muollo
Thanks!
Pics: Uwe
Pics: Lynn
15.10.2003 Leipzig - Moritzbastei
Alle Bilder von Bärchen,
vielen Dank dafür!
16.10.2003 Herford - Kick
Fotos:
Baerchen & Barbara Stiller
Pics: Baerchen
Pics: Barbara Stiller
17.10.2003 Bochum - Zeche
Danke an
Barbara Stiller
Sebastian Günzel
und Baerchen
für die Bilder!
Pics: Baerchen
Pics: Sebastian Günzel
Pics: Barbara Stiller
Pic: Barbara Stiller
Kritik von Scenario4u - 30.10.2003
Gothic, Rotwein und eine geglückte Mission
BOCHUM: Wayne Hussey zieht in der Zeche die jubelnde Masse in seinen Bann
Es ist Freitag, 19 Uhr. Vor dem Eingang der Zeche Bochum steht schon eine Schlange von Menschen. Viele sind in Schwarz gekleidet. Endlich: Einlass! Wir suchen uns einen guten Platz auf dem Balkon, von dem man am besten auf die Bühne sehen kann. Und um zwanzig nach acht ist es schließlich soweit: Gothic-Rock der besonderen Art! The Mission supported by Wayne Hussey.
Früher war Hussey Mitglied bei The Sisters of Mercy. Seit einigen Jahren (ab 1986) steht er aber mit The Mission auf der Bühne. Im Jahr 2002 startete er alleine eine Europatournee nur mit Mission-Songs und nur akustisch. Bei der derzeitigen Tour singt der sympatische Wayne Hussey nun unplugged als Vorprogramm seiner eigenen Band. Seine Markenzeichen sind die rot gefärbten Haare und die Sonnenbrille, die er bei allen Konzerten trägt.
Los geht’s! Wayne beginnt mit dem Lied Hands Across The Ocean von dem älteren Album Grains Of Sand. Die Fans lassen die Halle beben und singen fiebrig mit. Die Stimmung ist vom ersten Augenblick an einfach klasse. Nach etwa 30 Minuten beendet Wayne Hussey sein Vorprogramm. Dann: Soundcheck für The Mission. Die Halle ist voll. Mit 800 Besuchern ist das Konzert ausverkauft. Aufbrausender Jubel! The Mission treten nun in voller Besetzung auf die Bühne. Am Bass ist Richard Vernon, Gitarre spielt Rob Holliday und die Schlagzeugsticks knüppelt Steve Spring. Und die roten Haare von Wayne Hussey leuchten wieder hinter dem Frontmann-Mikro. Sie steigen mit Ihrem Hit Evangeline von dem letzten Album Aura ein. Danach nimmt Hussey einen großen Schluck aus einer Flasche Rotwein. Er feiert mit seinen Fans. Kolossale Songs wie Butterfly On A Wheel, Slave To Lust und Wake folgen. Bald müssen schon Zugaben gefordert werden. Und The Mission sind nicht zimperlich: Sie bieten dem ausgelassenen Publikum fünf Zugaben und krönen somit einen zweistündigen Auftritt. Das Konzert klingt mit Deliverance aus und wird zu einem schönen Discoabend, an dem immer wieder The Mission zu hören sind.
Also: Mission in Bochum erfüllt! Autor: asf
18.10.2003 Koblenz - SuppKultur
Danke an Barbara Stiller
und Bärchen für ihre Bilder!
Pics: Barbara Stiller
Pics: Bärchen
19.10.2003 Haarlem - Patronat
Alle Fotos:
Barbara Stiller
Pics: Barbara Stiller
Eine Online Kritik von Andreas zu Berlin, Hamburg, Leipzig und Herford findet ihr hier: AMBOSS
21.10.2003 Winterthur - Gaswerk
Hier ein Bericht von Stefan - vielen Dank dafür!
Im "Gaswerk" angekommen, präsentierten zunächst Votiva Lux gitarrenlastige Instrumentalmusik der getragenen Sorte. Ihre sphärischen Klangwelten haben mich ziemlich überzeugt. Die Band spielte durchweg sehr harmonische Sounds, in die man wunderbar abtauchen konnte. Bereits nach einer halben Stunde beendeten Votiva Lux ihren zauberhaften Auftritt, der auch vom restlichen Publikum äußerst wohlwollend angenommen wurde.
Eine weitere halbe Stunde ging ins Land, dann stapften schließlich Wayne und seine Mitstreiter gegen 22 Uhr auf die Bühne. Die Band startete recht kraftvoll mit Crystal Ocean. Dieses hohe Energieniveau wurde im weiteren Verlauf mit Songs wie Evangeline, Garden Of Delight oder (Slave To) Lust locker gehalten.
Die Soundqualität war gleich zu Beginn durchaus ansprechend, was sich im wesentlichen während des ganzen Konzertes nicht veränderte. Beispielsweise empfand ich es nicht als übertrieben laut. So kamen die Ohrenstöpsel, die das fürsorgliche Kassenpersonal gratis zur Verfügung gestellt hatte, bei mir gar nicht zum Einsatz. Ferner fiel positiv auf, daß Waynes Stimme sehr zufriedenstellend klang, Richies Bass angenehm pulsierte und das Schlagzeug schön wuchtig bearbeitet wurde. Kleiner Kritikpunkt: Die Gitarren hätten für meinen Geschmack im Gesamtklangbild etwas zentraler positioniert sein können. Aber lassen wir die Erbsenzählerei ...
Das Publikum wirkte bereits während der ersten Stücke recht angetan, wenngleich auch nicht gerade euphorisch. Für dieses Stimmungsdefizit könnte man durchaus die Band selbst verantwortlich machen, da sie leider anfangs etwas hölzern agierte. Im Konzertverlauf tauten Richie und Wayne allerdings sichtlich auf. Hingegen vermittelte Rob während des gesamten Abends den Eindruck, er sei dazu verdonnert worden, einen Strafauftritt in einer Einzelzelle abzuleisten. Davon unabhängig gelang es der Band schließlich mit den Gassenhauern Tower Of Strength, Wasteland und Daddy´s Going To Heaven Now den Grundstein zu einer eindeutig euphorischen Stimmungslage des Publikums zu legen. Als Wayne und sein Gefolge nach diesen Stücken nämlich das erste Mal von der Bühne verschwanden, setzte ein überraschend heftiger und dauerhafter Applaus ein.
Der erste Zugabenblock verlief dann in einer traumhaft gelösten Atmosphäre. Wayne suchte nun den Kontakt zum Publikum und fragte nach Liedwünschen. Bei den folgenden Songs Like A Child, Bloodbrother, Butterfly On A Wheel und Beyond The Pale wurde endlich lauthals mitgesungen. Die musikalische Wallfahrt des Abends hatte offensichtlich ihren stimmungsmäßigen Höhepunkt erreicht. Der zweite Zugabenblock lieferte noch das atmosphärisch dicht wirkende Ligthing The Candles und zum Abschluß das unvermeidliche Deliverance. So endete das Konzert schließlich eine Viertelstunde vor Mitternacht.
Insgesamt war es also ein recht lohnender Konzertabend. Nicht zuletzt die Setlist empfand ich als echt gelungen. Von Even You May Shine einmal abgesehen, wurden meines Erachtens nur Reißer geboten. Toll auch, daß die Band keinen einzigen Coversong gespielt hat! Eine erfreuliche Neuerung zur Songauswahl der letzten Jahre war für mich Believe. Das Stück kam super druckvoll und zugleich atmosphärisch rüber.
Das Konzert wurde laut der Auskunft eines Mitarbeiters des "Gaswerks" von knapp 300 Leuten besucht. Zum Abschluß sei noch erwähnt, daß der bemerkenswert schöne Konzertsaal maximal 700 Missionsfans Platz geboten hätte.(Stefan)
Songliste
- intro ("masked ball" von Jocelyn Pook, OT: "eyes wide shut")
- 1969 (solo electric)
- a night like this (solo)
- amelia (solo & band unplugged)
- belief
- beyond the pale
- bird of passage (solo)
- blood brother (solo)
- butterfly on a wheel
- crystal ocean
- daddy`s going to heaven now
- dancing barefoot (solo)
- deliverance
- dragonfly (band unplugged)
- dream on (band unplugged)
- evangeline
- even you may shine
- garden of delight
- grip of disease
- hands across the ocean (band unplugged)
- kingdom come (solo)
- lighting the candles (solo)
- like a child again (solo & band unplugged)
- like a hurricane (solo)
- love me to death (solo)
- mr. pleasant (solo, angespielt)
- naked & savage (solo & band unplugged)
- sacrilege
- sea of love
- serpents kiss
- severina
- slave to lust
- tower of strength
- trophy / it never rains
- wake (solo & band unplugged)
- wasteland
- wicked game (solo, in blood brother)
- wishing well (solo, 1. Strophe)
- you make me breathe (solo)